Die Rettungsorganisationen sind - nicht nur in Südtirol - ein immer wichtiger werdender Teil der Versorgungskette, denn in der modernen Medizin ist es unerlässlich, dass ein gut ausgerüstetes Team schnell vor Ort ist.
Auch die Tatsache, dass die Menschen immer älter werden und somit Gebrechen zunehmen, fordert ein gut vernetztes Rettungssystem. Nicht zu vergessen, dass der Zivilschutz auch für Katastrophenfälle gerüstet sein muss. Hier gibt es viele Berührungspunkte mit dem Sanitätsbetrieb, weshalb Generaldirektor Dr. Thomas Schael am 21. September 2015 einen Antrittsbesuch am Sitz des Weißen Kreuzes in der Lorenz-Böhler-Straße in Bozen abstattete.
Barbara Siri, die neue Präsidentin des Weißen Kreuzes, und Dr. Ivo Bonamico, Direktor der Vereins, besprachen mit Schael die bereits vorhandene gute Zusammenarbeit. Für die Zukunft wünsche man sich, dass die einzelnen Rettungsorganisationen noch stärker in das große Netz der Gesundheitsversorgung integriert würden. Der Generaldirektor sicherte zu, das in seiner Macht stehende dafür zu tun, denn auch er ist überzeugt von der wichtigen Rolle, die besonders in einem so kleinen und bergigen Land wie Südtirol den Rettungsorganisationen zusteht: „Gerade in Katastrophenfällen ist es wichtig, dass wir alle Hand in Hand arbeiten und keine Zeitverzögerung entsteht. Unsere Mitarbeiter und Einrichtungen stehen zur Verfügung, wenn Hilfe gebraucht wird."
Das Weiße Kreuz, vor 50 Jahren gegründet, weist heute ein gut ausgebautes Netz an Rettungsstellen im ganz Südtirol auf. Als besonders wichtig bezeichneten Schael und Siri nicht nur die gute Vernetzung der verschiedenen Rettungsdienste, sondern auch mit der Landesnotrufzentrale: „Gerade dort, wo es um Minuten geht, ist eine gute Kommunikation wichtig", betonten alle unisono.